Montag, 7. Februar 2011

Buenos Aires

 Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen und wir haben nochmals etwas suedamerikanische Stadtluft geschnuppert. Ob es jetzt die groesste oder eine der groessten Staedte war auf unserer Reise, sei dahin gestellt. Wir haben hier in BA, wie es von den Argentiniern liebevoll genannt wird, viele schoene Fleckchen kennengelernt.
So haben wir das Zentrum bestaunt mit der Av. Florida, wo Tag und Nacht immer etwas los ist und ueber viele Kilometer alles moeglich gekauft werden kann. So hat Oliver hier eine Lederjacke und Rahel sich andere Kleinigkeiten gekauft. Unser Hostel zu oberst in einem Hochhaus liegt auch im Minizentrum und wir haben einen super Ausblick ueber die Stadt. Vorallem von unserer wunderschoenen Terasse aus, die riesig ist und vorallem sehr angenehm in den Abendstunden kurz bevor die Sonne untergeht. Wir haben uns oft ein Bier gegoennt oder das Nachtessen dort eingenomnen.
Weitere Ausfluege haben wir nach La Boca, Palermo, San Telmo und Recoleta gemacht. Dies sind alles Stadtviertel und jedes einzigartig.
La Boca ist das Viertel, in dem vorallem eine Strasse fuer uns Touristen sehr interessant war. Die Caminito war total farbig. Alle Haeuschen angemalt in den unterschiedlichsten Farben. Ein echte Touristenatraktion. Daneben gab es in La Boca noch das Fussballstadion des gleichnahmigen Fussballclubs zu bestaunen. Leider sind wir ausserhalb der Saison in Argentinien, sonst haetten wir uns ein Spiel nicht entgehen lassen.
Palermo imponiert mit vielen kleine Laedelchen, Restaurants und Bars.
Daneben liegt gleich Recoleta, wo man eine metalische riesen Blume bestaunen kann, die bei Nacht sogar geschlossen sein sollte. Der Friedhof der Reichsten der Stadt, wo wir auch das Grab der sagenumwobenen Evita Peron angetroffen haben, liegt auch in diesem Viertel.
In San Telmo haben wir am Sonntag den Markt entlang der Av. Defensa genossen. Durch die vielen Staende hindurch zu schlendern und dabei immer wieder auf Tango Taenzer zu stossen, die ihr Koennen zum besten geben, hatte etwas ganz besonders. Dabei verkauften diese Staende vorallem viel Krimskrams und wir, auf der Suche nach Souvenirs, blieben erfolglos.
Uebrigens hatten wir es uns nicht nehmen koennen, selber ein paar Tango Schritte zu lernen.

Ja und jetzt heisst es Abschied nehmen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschieden wir uns von Suedamerika. Dieser Kontinent hat soviele unterschiedliche Dinge zu bieten und ist super zum bereisen mit seinem weitlaeufigen System an oeffentlichen Verkehrsmitteln.
Wir nehmen viele schoene Erinnerungen an aussergewoehnliche Erlebnisse mit nach Hause. Und fragt nicht was das schoenste war, es ist sehr schwierig darauf eine Antwort zu finden.

Hasta luego en Suiza!

Rahel y Oliver

Recoleta

La Boca
Zentrum

Samstag, 29. Januar 2011

Salta y Iguazu

Hola todas,
Wir verbringen nun noch die letzten 2 Wochen unserer Suedamerika Reise, die Zeit vergeht immer schneller und unsere Rueckreise kommt naeher. Nach Cordoba sind wir nach Salta gefahren, eine kleinere Stadt im Norden von Argentinien. Von da aus haben wir verschiedene Ausfluege gemacht. Wir sind durch einen Cloud Forest und ueber einen Pass gefahren und so nach Cachi gelangt. Unterwegs konnten wir jede Mengen Kakteen und karge Landschaften mit farbigen Felsformationen bestaunen. Die Region hier hat nicht nur landschaftlich mit derjenigen von Peru/Bolivien viel gemeinsam. Die Einheimischen leben da auf dem Land genauso in einfachen Lehmhuetten, ziehen sich aehnlich an und handangefertigte Souvenirs werden auf Strassenmaerkten verkauft. Ein weiterer Ausflug haben wir nach Cafayate gemacht, wo es ein wunderschoenes Tal mit Felsen in verschiedensten Farbtoenen gibt. Cafayate ist aber auch fuer den Wein bekannt und so haben wir wieder einmal ausreichend degustiert und dazu koestliche Empanadas gegessen.
Von Salta aus fuhren wir unser zweitletztes Ziel an, Iguazu. Die 23 Stunden Fahrt haben wir in einem Cama Bus auf uns genommen, ein konfortabler klimatisierter Bus mit eindeutig mehr Beinfreiheit und auch nur 3 Sitzen nebeneinander. In Iguazu wurden wir zuerst einmal von dem heissen und feuchten Klima empfangen und waren froh, dass unser Hostal ueber einen grossen Pool verfuegt. Hier beim Mittagessen, weit weg von der Schweiz, sind wir per Zufall auf Benjamin Thimm getroffen, mit welchem ich an der ETH Experimente durchgefuehrt hatte. Am Abend konnten wir uns dann bei einem gemeinsamen Nachtessen austauschen.
Das Hightlight hier im drei Laenderdreieck Argentinien, Brasilien und Paraguay sind natuerlich die Iguazu-Wasserfaelle. Mit einer Ausdehnung von 3km sind sie die groessten der Welt. Einen Tag haben wir auf der brasilianischen Seite verbracht, wo man einen Panoramablick ueber die gigantische Dimension der Wasserfaelle bekommt. Unterwegs im Nationalpark haben wir Nasenbaeren, Rieseneidechsen und jede Menge Schmetterlinge gesehen. Schlussendlich sind wir auf einer Plattform in mitten von Wasserfaellen angekommen und haben in den Wasserdunstwolken eine Abkuehlung gefunden. Die argentinsche Seite bietet ein noch viel groesseres Netz an Wegen und Plattformen um die Wasserfaelle zum Teil hautnah zu erleben. In der Tropenhitze tat da jeweils eine Abkuehlung immer gut. Beim groessten Wasserfall (Garganta del Diablo) konnte man so nah heran, dass man je nach Windverhaeltnissen innert kuerzester Zeit nass war. Bei einem kleineren duch 4km Fussmarsch im Dschungel abgelegenen Wasserfall war es sogar moeglich im Becken zu schwimmen und eine Naturdusche zu nehmen. Auf diesem Pfad abseits von den Touristenmassen konnten wir auch Affen und Tukane mit ihren ueberdimensionalen Schnaebeln beobachten.

Zum Abschluss unserer Suedamerika Reise geht es jetzt nun nach Buenos Aires, juhuu nur noch 1 Busfahrt :-)

Hasta luego
Rahel y Oliver

Kakteen auf dem Weg nach Cachi


Bei den farbigen Felsen in Cafayate

Cafayate...die Felsen gibts in allen Farben und Formen

Iguazu Wasserfaelle... Devil's Throat

Es gab jede Menge Schmetterlinge

Iguazu Wasserfaelle

Freitag, 14. Januar 2011

Mendoza y Cordoba

Hola a todos,

so hier ist es warm, sehr warm. Man sehnt sich fast etwas nach dem Schweizer Winter.
Wir sind von Valpariso weiter ueber die Anden nach Argentinien zurueck gefahren, nach Mendoza. Eine sehr huebsche Stadt mit in allen Strassen riesen grosse Baeumen entlang der Trotuaren. Natuerlich konnten wir es uns nicht nehmen und haben einen Tag in den Weinbergen verbracht rund um Mendoza. In diesem Teil von Argentinien ist einer der groessten Weinhersteller der Welt. Wir haben Wein degustiert, darunter sogar eine oekologisch hergestellte Form. In Mendoza hatte es einen sehr schoenen Park, wo wir relaxen konnten und Oliver wieder einmal auf den vielen unasphaltierten Straesschen Joggen konnte.
Nach Mendoza ging es weiter oestlich nach Cordoba. Hier haben wir uns vorgenommen einen Sprachkurs zu besuchen fuer eine Woche und wir wurden gleich in die Fortgeschrittene Gruppe gesteckt. Neben Spanisch wird Deutsch gesprochen waehrend der Stunde, da Charlotte, unsere Mitstudentin, aus Deutschland stammt und Monika, unsere Lehrerin, neben Spanisch Deutsch unterrichtet. Mit Charlotte und zwei Brasilianern aus einer anderen Klasse haben wir uns auch abends zu einem Drink getroffen. Zusammen sind wir ebenfalls nach Carlos Paz gefahren um uns dort am Playa d'Oro in einem Fluesschen etwas abzukuehlen. Leider war das Wasser nicht sehr kuehl und es hatte sehr viele Leute, die auch badeten.
Jetzt geht es weiter nach Norden, auf nach Salta.

Hasta luego,
Rahel y Oliver

Samstag, 1. Januar 2011

Santiago y Valparaiso

Hola todos,

Nach 5 Wochen Reisen durch das naturreiche Patagonien wagten wir uns wieder einmal an eine Grossstadt heran. Wir verbrachten Weihnachten in Santiago de Chile. Ein richtiges Weihnachtsfeeling kam da jedoch bei uns nicht auf. Anstatt weisse Weihnachten bei bitterkalten Temperaturen wie sie dieses Jahr in der Schweiz vorlagen, hatten wir hier schweisstreibende 35 Grad im Schatten. Am 25. Dezember organisierte unser Hostal  eine Poolparty mit BBQ und feierten so auf eine etwas andere Art Weihnachten auf der suedlichen Hemmisphere. Auf einer Phototour durch Santiago besichtigten wir den Huegel "Santa Lucia", welcher uns mit seinem schoenen Park, Kapellen und Festungsbauwerken beindruckte. Standartgemaess sind wir auch auf den Huegel "San Christobal" hochgewandert und konnten die Aussicht auf die Stadt geniessen. An vielen Gebaeuden in der Stadt sah man immer noch die Beschaedigungen vom starken Erdeben im Februar 2010 in Chile. Das Praekolumbianischen Museeum mit seinen vielen historischen Figuren aus dem Lateinamerikanischen Raum haben wir ebenfalls besucht und hat uns beeindruckt.
In Valparaiso haben wir die letzten Tage vom Jahr 2010 verbracht. Diese huegelige Stadt an der Pazifikkueste hat uns hier in Suedamerika bis jetzt fast am besten gefallen. Wir sind durch die verwinkelten Gassen im Altstadtviertel spaziert und waren von den farbigen Haeusern, zahlreichen Treppen, Standseilbahnen und dem Ambiente fasziniert. Im  Jahre 2003 wurde Valparaiso uebrigens von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklaert. Auf verschiedenen Plaetzen fand in den letzten Tagen ein Clown- und Theater Festival mit sehr guten Auffuehrungen statt. Beruehmt ist Valparaiso aber vorallem auch fuer das Riesen Feurwerk an Silvester, es soll angeblich das fuenftgroesste der Welt sein. Ganz Chile reiste fuer diesen Tag an und so waren die Strassen dann mit vielen Leuten und Autos ueberfuellt. Wir sicherten uns um 18:00 einen guten Platz auf einem Aussichtspunkt, die ersten waren wir aber noch lange nicht! Es war bereits ein Riesenfest. Um 20:00 oeffneten wir unsere erste Champagnerflasche und haben zusammen mit ein paar Deutschen auf das Neujahr in Europa angestossen, was die Chilenen ganz lustig fanden. Um Mitternacht war es dann endlich so weit. Nach dem Ertoenen der Horne von den Frachtschiffen flogen die Korken, es gab eine Champagner Dusche und man wuenschte allen ein "Feliz Año Nuevo". Dann folgte ein 25 minutiges Feuerwerk, abgeschossen von 17 verschiedenen Stellen im Wasser und der Kueste. Es war ein wunderbares Spektakel! Vorallem die Lebensfreude und Festlaune der Chilenen machten dies zu einem unvergesslichen Erlebniss.
Wir schauen nun noch ein letztes Mal auf unsere Reise auf den Pazifik bevor wir uns langsam auf den Weg zum Atlantik machen, next stop Mendoza in Argentinien.

Wir wuenschen Euch allen ein gutes Neues Jahr, dass Ihr gluecklich seid und Ihr all Eure Vorsaetze einhalten koennt.

Hasta luego
Rahel y Oliver

Plaza de Armas von Santiago de Chile
Cerro Santa Lucia

Farbige Haeuser im Altstadtviertel von Valpo

Standseilbahn
Silvester-Feuerwerk ueber der ganzen Bucht von Valparaiso

Dienstag, 21. Dezember 2010

Bariloche, San Martin de los Andes y Pucón

Hola a todos,

Nach unserer 28 stuendigen Reise durch die wuestenaehnliche Landschaft zwischen El Chalten und Bariloche sind wir dann entlich um 2 Uhr nachts an unserem Zielort angekommen: Bariloche. Wir hatten dann fuer die erste Nacht ein besseres Zimmer bekommen, da der Hostelbesitzter die Schlafenden im Dorm nicht wecken wollten. Vom Preis her war es das selbe! Uwe, der deutsche Hostelbesitzer, nahm uns auch gleich am naechsten Morgen in Beschlag und fragte uns was fuer Plaene wir haetten fuer den Tag. Es sei wunderschoenes Wetter und fast kein Wind, wir sollten doch Velos mieten und eine kleine Tour machen durch die Seenlandschaft rund um Bariloche. Das machten wir dann auch und es hatte sich also wirklich gelohnt. Die Velos waren fuer suedamerikanische Verhaeltnisse in aller bestem Zustand und die Landschaft erinnerte schon ein wenig an die Schweiz, war darum vielleicht auch sehr heimisch. Abends nach der Velofahrt, machten wir noch einen kurzen Abstecher auf einen kleinen Huegel wo man nochmals einen wunderschoenen Rundumblick hatte ueber die ganze Landschaft. Weiter wanderten wir ein Tag spaeter einen etwas steilen (in Argentinien gibt es keine normalen Zick-Zack-Wege, alles geht gerade den Berg hoch) Pfad zu einem Refugio hoch. Sogar kleinere Schneefelder durchquerten wir. Die Aussicht von hier aus war noch etwas besser als am Tag zuvor.
Von Bariloche aus ging es weiter nach Villa la Angostura, wo wir einen Tagesausflug zu den weltweit einzigartigen Arrayanes Baeumen machten. Uns begleitete Dennis aus Valenzia, urspruenglich aber aus Berlin. Von dort aus ging es am Abend weiter nach San Martin de los Andes. Es hat auf der Busfahrt zu regnen begonnen und so hatten wir nicht die super Aussicht auf die sieben Seen, die hier so einzigartig sein sollten. In San Martin war das Wetter nicht mehr so gut wie in Bariloche und wir verbrachten den Tag mit Kochen, Essen, Joggen (Oliver) und herum haengen. Nach 3 Tagen in San Martin de los Andes zog es uns weiter nach Pucón in Chile. Da sind wir vorgestern angekommen. Und haben hier schon den 2800m.ue. M. hohen Vulkan Vallarrica beklettert mit Eispickel, da dort ueberall Schnee liegt. Oben angekommen, konnten wir die Aussicht aber gar nicht richtig geniessen, da uns aus dem Krater ein schrecklicher Gestank aus Schwefel und Chlor Gemisch entgegen schlug. Der Vulkan ist immer noch aktiv, was man auch von Pucón aus sehr gut sieht da staendig eine Rauchwolke vom Vulkan aufsteigt. Runter vom Vulkan kamen wir auf dem Hosenboden, was einiges schneller verlief als der Aufstieg. Und als wir gestern in Pucón zurueck waren erwarteten uns hier wieder sommerliche Temperaturen, so richtiges Roeckli-Wetter.
Nun geht es morgen weiter nach Santiago wo wir Weihnachten verbringen werden.

Euch allen wuenschen wir auf diese Weise Feliz Navidad und wenns nicht vorher fuer einen weiteren Blogeintrag reicht einen guten Rutsch ins Neue Jahr.


Liebe Gruesse, hasta luego
Rahel y Oliver

Aussicht auf die Seen rund um Bariloche


Krater des Vulkanes Villarrica


Arrayanes Baeumen



Pucon mit Vulkan Villarrica im Hintergrund

 

Montag, 13. Dezember 2010

Torres del Paine, Perito Moreno Glaciar und El Chalten

Hola todos,
Nach Punta Arenas fuehrte unsere Reise nach Puerto Natales, wo wir uns fuer den bekannten "W-Trek" im Torres del Paine Nationalpark vorbereitetten. Zelt, Maetteli, Gaskocher und sonstige Kochutensilien mieteten wir im Hostel. Fuer das 5-Taegige Trekking kauften wir auch Pasta und ausreichend Schokolade + Guetzli ein. Unsere Rucksaecke wurden vollgepackt, was dann auch bald unsere Schultern zu spueren bekamen. Am ersten Tag war das Wetter nicht auf unserer Seite. Wir wanderten duch Schnee/Hagel Stuerme vom Lake Pehoe zum Glacier Grey. Unterwegs blies uns zum Teil der Wind fast um, aber an das haben wir uns hier in Patagonien gewoent. Am Ziel angekommen, stellten wir unser Zelt das erste Mal auf. Wir staerkten uns mit Pasta und waermten uns mit Tee wieder auf. Fuer die kalte Nacht mussten wir uns dann mit allem Einkleiden, was wir hatten. Am naechsten Morgen zeigte sich die Sonne immer noch nicht. Fuer ein belgisches Paaerchen was dies bereits zuviel des Guten und brach das Trekking ab, was sie im nachhinein sicher beraeut haetten. Das Wetter wurde naemlich von Tag zu Tag besser und wir konnten das Trekking samt Zelten geniessen. Taeglich wanderten wir etwa 6-7 Stunden. Wir zelteten weiter im Campamento Italiano, Hotel las Torres und Campamento Torres. Der Hoehepunkt war der Aussichtspunkt auf die Torres del Paine, welcher sich uns bei fast wolkenlosem Himmel praesentierten. Oliver nahm die dafuer notwendigen 400 Hoehemeter Aufstieg gleich dreimal in Angriff. Die Landschaft mit den Seen, Waeldern, Bergen, Blumen und Wiesen in verschiedenen gruentoenen war sehr schoen. Nach 5 Tagen Zelten freuten wir uns dann aber wieder einmal auf ein bequemes Bett in Puerto Natales und einer warmen Dusche.
Nach Puerto Natales ueberquerten wir dann wieder einmal die Grenze nach Argentinien zu unserem naechsten Ziel: El Calafate. Da gab es den Perito Moreno Gletscher mit seiner gigantischen Groesse zu bewundern. Dieser Gletscher gehoert zu den wenigen Gletschern, welche noch am wachsen sind. Immer wieder hoerten und sahen wir, wie Eisbloecke in den See abbrachen.
Nach einem wanderfreien Tag fuhren wir zu einem weiteren Wander und Kletter Paradies: El Chalten. Die ersten zwei Tage hat es nur geregnet, geschneit und gestuermt. Danach zeigte sich das Wetter jedoch von seiner besten Seite und wir wanderten bei Postkarten Wetter. Wir machten 2 Tagestouren an je 8 Stunden zu den Aussichtspunkten Fitz Roy und Cerro Torre. Wir fragten uns, wie man nur diese senkrechten Granitplatten hochklettern kann. Am Abend nahmen wir mit todmueden Beinen eine 28 Stuendige Busfahrt nach Bariloche in Angriff. Dies war unsere laengste Busfahrt in Suedamerika und wird es hoffentlich auch bleiben.

Wir wuenschen Euch eine schoene Adventszeit!

Hasta luego
Rahel y Oliver


Unterwegs im Torres del Paine Nationalpark


Torres del Paine

Perito Moreno Glaciar

Fitz Roy

Cerro Torre

Donnerstag, 25. November 2010

Nord Chile und Ushuaia

In der Naehe von Ushuaia Pinguine
Beach von Iquique, Nordchile
Monevalley in der Naehe von San Pedro de Atacama

Thomberstone, alte stillgelegte Miene
Mond aus dem Teleskope heraus fotografiert
Lagune in der Naehe von San Pedro de Atacama, Nordchile

Hola todos,

so wie geht es in der kalten Schweiz? also hier ist es inzwischen auch wieder etwas kaelter geworden. Wir sind in Patagonien/Feuerland angekommen.
Aber zuerst noch zum waermern Teil unserer Reise. Nach dem wir die Grenze von Bolivien her passiert haben, haben wir 4 Tage in der kleinen Wuestenstadt San Pedro de Atacama verbracht. Hier haben wir zwei weitere Lagunen bewundert, die mondartige Landschaft "Val de Luna"  und auch eine Salar gibt es in Chile. Diese aber bei weitem nicht das Ausmass hat wie diese in Bolivien. Auch sind wir in der Atacama Wueste in der Nacht den Sternenhimmel bewundern gegangen. Dieser sei einer der schoensten in der Welt. Der Nachthimmel war sehr beeindruckend und wir lernten die Sternbilder der suedlichen Hemisphere kennen. Mit Theleskopen konnten wir bis in andere Galaxien schauen und da es mit der Zeit doch etwas kuehl wurde, gab es zum Abschluss eine heisse Schockolade. Einmal haben wir vom Hotel aus die Velosgemietet und sind in die Wueste raus gefahren. Dort hatte es eine Badi, wo wir uns abkuehlen konnten.
Nach San Pedro de Atacam sind wir weiter gefahren mit dem Bus an die Kueste von Chile, die Stadt hiess Iquique. Ein Ort zum sich fast eine Woche auf die faule Haut zu legen. Also Ausfluege gabs an den Strand, der um die Ecke lag und das Essen kochten wir uns in der Hostelkueche selber. Oliver ging entlang den Straenden viel Joggen und hielt sich so fit. Einmal haben wir einen Ausflug nach Humberstone gemacht. Das ist eine alte Minenstadt von wo aus Salpeter weltweit verschifft wurde. Heute kann man darin herum laufen und tausende von Photos machen kann, leben tut dort niemand mehr. Es wurde sozusagen zum Museum umgestaltet.
In Iquique liefen wir immer wieder demonstrierenden Mineuren ueber den Weg. Die sich anhoerten wie die Fasnachtsmusik zu Hause und v.a. den Verkehr lahmlegten sonst aber ganz friedlich waren.
Von Iquique ging es weiter nach Antofagasta. Dort konnte man weiter nichts tun als viel Eis essen und sich doch noch ueberlegen ob ein Computer doch noch angeschafft werden sollte. Was wir dan aber bleiben liessen. Von Antofagasta aus nahmen wir den Flug nach Santiago und von dort weiter nach Punto Arenas. Dieser Flug gefiel uns sehr, da uns 3mal ein Essen mit Wein/Bier aufgetischt wurde und dies noch relativ gut war.
In Punto Arenas haben wir unseren ersten Tag in Patagonien verbracht, windig und total gruen. Eine Wohltat fuer unsere Augen nach so langer Reise durch die Wueste.
Von Punto Arenas haben wir unsere Reise fortgesetzt nach Ushuaia, dem suedlichsten Punkt unserer Reise und die suedlichste Stadt in der Welt. Tierra del Fuego haben wir auf der Reise mit dem Bus hierhin durchquert und seit langer Zeit haben wir vom nahen wieder Schneeberge gesehen.
Heute haben wir einen Ausflug mit dem Schiff den Beagel Kanal runter gemacht und dabei Seeloewen, Cormorane und gwundrige Pinguine gesehen. Die Landschaft war wunderschoen.

Morgen geht es auf einen Tages-Trek zu einem Gletscher und dann gehts wieder nordwaerts.

Hasta luego,

Rahel und Oliver