Nach unserer 28 stuendigen Reise durch die wuestenaehnliche Landschaft zwischen El Chalten und Bariloche sind wir dann entlich um 2 Uhr nachts an unserem Zielort angekommen: Bariloche. Wir hatten dann fuer die erste Nacht ein besseres Zimmer bekommen, da der Hostelbesitzter die Schlafenden im Dorm nicht wecken wollten. Vom Preis her war es das selbe! Uwe, der deutsche Hostelbesitzer, nahm uns auch gleich am naechsten Morgen in Beschlag und fragte uns was fuer Plaene wir haetten fuer den Tag. Es sei wunderschoenes Wetter und fast kein Wind, wir sollten doch Velos mieten und eine kleine Tour machen durch die Seenlandschaft rund um Bariloche. Das machten wir dann auch und es hatte sich also wirklich gelohnt. Die Velos waren fuer suedamerikanische Verhaeltnisse in aller bestem Zustand und die Landschaft erinnerte schon ein wenig an die Schweiz, war darum vielleicht auch sehr heimisch. Abends nach der Velofahrt, machten wir noch einen kurzen Abstecher auf einen kleinen Huegel wo man nochmals einen wunderschoenen Rundumblick hatte ueber die ganze Landschaft. Weiter wanderten wir ein Tag spaeter einen etwas steilen (in Argentinien gibt es keine normalen Zick-Zack-Wege, alles geht gerade den Berg hoch) Pfad zu einem Refugio hoch. Sogar kleinere Schneefelder durchquerten wir. Die Aussicht von hier aus war noch etwas besser als am Tag zuvor.
Von Bariloche aus ging es weiter nach Villa la Angostura, wo wir einen Tagesausflug zu den weltweit einzigartigen Arrayanes Baeumen machten. Uns begleitete Dennis aus Valenzia, urspruenglich aber aus Berlin. Von dort aus ging es am Abend weiter nach San Martin de los Andes. Es hat auf der Busfahrt zu regnen begonnen und so hatten wir nicht die super Aussicht auf die sieben Seen, die hier so einzigartig sein sollten. In San Martin war das Wetter nicht mehr so gut wie in Bariloche und wir verbrachten den Tag mit Kochen, Essen, Joggen (Oliver) und herum haengen. Nach 3 Tagen in San Martin de los Andes zog es uns weiter nach Pucón in Chile. Da sind wir vorgestern angekommen. Und haben hier schon den 2800m.ue. M. hohen Vulkan Vallarrica beklettert mit Eispickel, da dort ueberall Schnee liegt. Oben angekommen, konnten wir die Aussicht aber gar nicht richtig geniessen, da uns aus dem Krater ein schrecklicher Gestank aus Schwefel und Chlor Gemisch entgegen schlug. Der Vulkan ist immer noch aktiv, was man auch von Pucón aus sehr gut sieht da staendig eine Rauchwolke vom Vulkan aufsteigt. Runter vom Vulkan kamen wir auf dem Hosenboden, was einiges schneller verlief als der Aufstieg. Und als wir gestern in Pucón zurueck waren erwarteten uns hier wieder sommerliche Temperaturen, so richtiges Roeckli-Wetter.
Nun geht es morgen weiter nach Santiago wo wir Weihnachten verbringen werden.
Euch allen wuenschen wir auf diese Weise Feliz Navidad und wenns nicht vorher fuer einen weiteren Blogeintrag reicht einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Liebe Gruesse, hasta luego
Rahel y Oliver
Aussicht auf die Seen rund um Bariloche |
Krater des Vulkanes Villarrica |
Arrayanes Baeumen |
Pucon mit Vulkan Villarrica im Hintergrund |
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