Nach Punta Arenas fuehrte unsere Reise nach Puerto Natales, wo wir uns fuer den bekannten "W-Trek" im Torres del Paine Nationalpark vorbereitetten. Zelt, Maetteli, Gaskocher und sonstige Kochutensilien mieteten wir im Hostel. Fuer das 5-Taegige Trekking kauften wir auch Pasta und ausreichend Schokolade + Guetzli ein. Unsere Rucksaecke wurden vollgepackt, was dann auch bald unsere Schultern zu spueren bekamen. Am ersten Tag war das Wetter nicht auf unserer Seite. Wir wanderten duch Schnee/Hagel Stuerme vom Lake Pehoe zum Glacier Grey. Unterwegs blies uns zum Teil der Wind fast um, aber an das haben wir uns hier in Patagonien gewoent. Am Ziel angekommen, stellten wir unser Zelt das erste Mal auf. Wir staerkten uns mit Pasta und waermten uns mit Tee wieder auf. Fuer die kalte Nacht mussten wir uns dann mit allem Einkleiden, was wir hatten. Am naechsten Morgen zeigte sich die Sonne immer noch nicht. Fuer ein belgisches Paaerchen was dies bereits zuviel des Guten und brach das Trekking ab, was sie im nachhinein sicher beraeut haetten. Das Wetter wurde naemlich von Tag zu Tag besser und wir konnten das Trekking samt Zelten geniessen. Taeglich wanderten wir etwa 6-7 Stunden. Wir zelteten weiter im Campamento Italiano, Hotel las Torres und Campamento Torres. Der Hoehepunkt war der Aussichtspunkt auf die Torres del Paine, welcher sich uns bei fast wolkenlosem Himmel praesentierten. Oliver nahm die dafuer notwendigen 400 Hoehemeter Aufstieg gleich dreimal in Angriff. Die Landschaft mit den Seen, Waeldern, Bergen, Blumen und Wiesen in verschiedenen gruentoenen war sehr schoen. Nach 5 Tagen Zelten freuten wir uns dann aber wieder einmal auf ein bequemes Bett in Puerto Natales und einer warmen Dusche.
Nach Puerto Natales ueberquerten wir dann wieder einmal die Grenze nach Argentinien zu unserem naechsten Ziel: El Calafate. Da gab es den Perito Moreno Gletscher mit seiner gigantischen Groesse zu bewundern. Dieser Gletscher gehoert zu den wenigen Gletschern, welche noch am wachsen sind. Immer wieder hoerten und sahen wir, wie Eisbloecke in den See abbrachen.
Nach einem wanderfreien Tag fuhren wir zu einem weiteren Wander und Kletter Paradies: El Chalten. Die ersten zwei Tage hat es nur geregnet, geschneit und gestuermt. Danach zeigte sich das Wetter jedoch von seiner besten Seite und wir wanderten bei Postkarten Wetter. Wir machten 2 Tagestouren an je 8 Stunden zu den Aussichtspunkten Fitz Roy und Cerro Torre. Wir fragten uns, wie man nur diese senkrechten Granitplatten hochklettern kann. Am Abend nahmen wir mit todmueden Beinen eine 28 Stuendige Busfahrt nach Bariloche in Angriff. Dies war unsere laengste Busfahrt in Suedamerika und wird es hoffentlich auch bleiben.
Wir wuenschen Euch eine schoene Adventszeit!
Hasta luego
Rahel y Oliver
Unterwegs im Torres del Paine Nationalpark
Torres del Paine
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