Sonntag, 19. September 2010

Baños y Riobamba

Seit dem letzten Beitrag sind schon mehrere Tage ins Land gezogen. Zuerst verliessen wir Quito und machten uns auf  nach Baños, das auf 1800 m.ue. M. lag und sehr touristisch war. Unser Hostal war ganz im Gruenen, mit vielen Fiechern drum herum. Baños war gut fuer Olis Fitness. Wir machten eine Wanderung in die naehere Umgebung, mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt und die hohen Berge. Baños ist auch bekannt fuer seinen noch oder wieder aktiven Vukan (Tungurahua), der aber waehrend wir dort weilten nichts von sich zu reden gab. Petrus gab sein Bestes in Sachen Regenwetter, wir fanden trotzdem eine trockene Luecke, wo wir zu den nahegelgenen Wasserfaellen fuhren mit gemieteten Bikes (im zweiten Anlauf funktionsfaehige). Diese waren wunderschoen und beeindruckend, in dschungelhafter Umgebung gelegen. Im Baños traffen wir auf unser erstes schweizer Lokal.
Nach Baños ging es weiter nach Riobamba. Dort wollten wir eigentlich am darauf folgenden Tag auf die weltbekannte Zugfahrt nach Alausi gehen mit der bekannten Nazri del Diabolo. Leider war das Teilstueck mit der Nase in Renovation. Von Riobamba aus machten wir einen Versuch den groessten Vulkan Ecuadors (Chimborazo 6300 m.ue.M.) zu besteigen. Uns wurde aber die Luft zu duenn. Das Erlebnis war trotzdem einmalig, auf 4000m.ue. M. in einem verlassen Kaff im Nirgendwo zu stehen und nur der Vulkan vor uns zu haben. !Bitter kalt war es gewesen¡
Am Abend in Riobamba machten wir uns auf den Weg in ein bekanntes argentinisches Restaurant. Die riesigen  Fleischberge waren ein Vorgeschmack auf unsere weitere Reise. Es war gut aber zu viel.
Die Zugfahrt mit einem umgebauten Bus, war ein richtig kaltes und ruetliges Abenteuer. Das wichtigste am Zug war  die Hupe, woran v.a. die Hunde, die neben dem Zug herrannten, Spass hatten. Anderes Getier hatte eher Angst wenn der Zug mit einem riesen Krach an ihnen vorbei fuhr. Leider nuetzte das den wenigsten, da sie an einem Pflock angebunden waren und so nur begrenzten Spielraum hatten. Unterwegs haben wir bei eisiger Kaelte die aelteste katholische Kirche Ecuadors angeschaut, das war unser kultureller Hoehepunkt an diesem Tag.
Von Alausi aus nahmen wir einen Bus Richtung Guayaquil. Diese Busfahrt hatte es in sich. Zuerst ging es steil bergauf und wieder runter, durch kleine Staedtchen im Nirgendwo und dann wieder hoch. Und dann ploetzlich fuelten wir uns wie im falschen Film, rund um uns war NEBEL. Bananenbaeume erschienen wie Scherenschnitte wenn sie aus dem Nebel auftauchten. Neben dem Bus sah man das es senkrecht runter ging, aber nicht wo das Ende war. Schlussendlich gelangten wir in tropische Gefielde, was sich v.a. durch den ploetzlichen Temperatur und Feuchtigkeits Anstieg spuerbar machte.
In Guayaquil angekommen besuchten wir dann sofort mit knurrendem Magen ein kolumbianisches Restaurant. Wir wurden ueberfreundlich bedient. Das Essen war der Hammer und die Musik dazu passte.
Heute schauen wir uns die Stadt an, bevor es dann morgen fuer 5 Tage nach Galapagos geht.
Wir freuen uns jetzt schon auf diese Zeit!

Hasta luego, Rahel und Oliver

1 Kommentar:

  1. Hallo Oliver und Rahel
    Wir wünschen euch eine gute Reise.
    Danke für den Bericht.

    Liebe Grüsse
    Emil

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