So wieder sind ein paar Tage ins Land gezogen und wir haben hier in Peru schon wieder eine Menge erlebt. Zuerst sind wir hier in Cusco angekommen und haben uns die Stadt angeschaut. Eine etwas touristische kleine lebendige Stadt. Das Hostel, dass wir hier haben ist sehr ruhig und hat super bequeme Betten. Sogar das Morgenessen ist inklusive, was hier nicht ganz ueblich ist.
Letzten Donnerstag sind wir um 6.00 Uhr aufgestanden um uns auf den Inka Jungle Trek Richtung Machu Picchu zu machen. Wir wurden zwar etwas spaet abgeholt und mussten noch lange auf den Bus warten, aber zum Schluss hatte alles geklapt. Unsere Gruppe bestand aus sechs Personen aus Frankreich und zwei Australiern, zum Schluss kamen noch 2 Neuseelaender dazu. Die Mehrsprachigkeit war garantiert.
Am ersten Tag war das Wetter nicht der Hammer. Es schaute nach Regen aus und wir hatten eine Biketour vor uns. Von etwa 4300m auf 1800m. ue.M. runter. Die Bikes waren nicht im besten Zustand, so dass man nicht all zu schnell fahren konnte. Und durch den Regenponcho wurde man auch gebremst. Unser Guide baute dann noch einen Umfall und konnte nicht weiter fahren. Ein Stueck mussten wir mit dem Bus zurueck legen, weil eine neue Strasse gebaut wurde. Mit dem Bike war diese Strecke nicht zu machen. Abends kamen wir in ein kleines Dorf, bestehend aus einem Restaurant, Leute, die am Strassenrand Fruechte verkauften und ganz vielen kleinen Stechmuecken. Keine Mosquitos, viel schlimmer! Diese Tierchen waren ueberall. Die Maenner aus der Gruppe spielten gegen die Einheimischen Fussball auf dem Dorfplatz und gewannen sogar. Am 2. Tag wanderten wir von Santa Maria dem Fluss entlang Richtung Santa Teresa. Das Wetter war praechtig und die Landschaft wunderschoen. Zu Beginn noch sehr trocken, wuchsen immer wie mehr tropische Pflanzen auf beiden Seiten des Weges. Die Luftfeuchigkeit war sehr hoch, was man vorallem merkte als es an diesem Tag 600m einen Berg hoch ging. Es wurde geschwitzt was das Zeug haellt. An diesem Tag wanderten wir auch entlang eines Inka Trails, welches aber nicht das teure Original war. Der Guide hatte etwas Muehe mit laufen von seinen Prellungen vom Vortag, erzaehlte uns aber trotzdem viel Wissenswertes ueber die Eroberung durch die Spanier oder auch ueber das Nachrichtensystem zu Inkaszeiten (es wurde gerannt!). An diesem Tag ueberquerten wir den Fluss mit einem Cabelcar. Ein lustiges Ding an einem Kabel in dem nur zwei Personen Platz haben und das ueber den Fluss gezogen werden musste. Am Abend kamen wir in Santa Teresa an. Eine kleines touristisches Doerfchen, wo wir spaet Abends auch noch ein Pisco Sour tranken und "Fangis" mit den anderen machten um die Stimmung in der Disco etwas auf zu pepen. Wieder regnete es in der Nacht, aber der Tag danach war bestes Wetter. Wir wanderten entlang des Flusses aufwerts nach Aquas Calientes. Wir sahen was der Fluss im letzten Januar angerichtet hatte, als er das ganze Tal ueberschwemmt hatte und die ganze Strasse zerstoerte. Auch Haueser wurden von den Fluten mitgerissen und warme Quellen, die unterhalb von Santa Teresa lagen wurden zerstoert. Lange war die Strasse zum Machu Picchu nicht offen, so mussten die Touristen, die im April rauf wollten mit Cabelcar und zu Fuss die Reise antreten.
In Aquas Calientes angekommen genossen wir den Abend bei einem Bier und freuten uns auf den naechsten Tag. Um 3.30 Uhr war tagwach und wir machten uns auf den Weg Richtung Bruecke, wo wir warten mussten bis sie geoeffnet wurde um auf den Machu Picchu zu kommen. Viele Leute warteten schon dort und so war es danach ein Laufen in der Menge rauf zum Machu Picchu. Oli war schnell oben, Rahel keuchte etwas hinten drein. Zu erst erhielten wir einen Stempel fuer den Berg Waynapichu, den nur die ersten 400 Personen erhalten. Dann gingen wir zu den Ruinen. Der Anblick war wunderschoen. Fruehmorgens um 6.20 Uhr, der Nebel stieg aus dem Tal hoch und die Berge waren umgeben von Wolken. Vor uns Machu Picchu, im Hintergrund Waynapichu. Wir wanderten durch die Ruienen, ein Fuehrer erklaerte uns 2 Stunden lang etwas ueber die Inka und Machu Picchu. Spaeter wanderte Oli den Waynapichu hoch, welcher sehr steil war und genoss von dort die Aussicht auf Machu Picchu.
Den Rest des Tages verbrachten wir auf Machu Picchu und wanderten wieder herunter nach Aguas Calientes, weil es uns doch zu teuer war 7 Dollars fuer eine Busfahrt zu zahlen, die nur 15min dauerte. Um 19.00 Uhr fuhren wir mit dem Peru Train zurueck Richtung Cusco. In einem Dorf, ca. 2h Busfahrt von Cusco, stiegen wir in Busse um. Es war eine komische Organistation, wer in welchen Bus gehoerte. Zum Schluss fand aber aber jeder seinen Platz. Um 23.00 Uhr sind wir dann entlich bei unserem Hostal in Cusco angekommen. Das war ein sehr langer aber schoener Tag.
Nun lernen wir noch etwas Spanisch hier in einer Sprachschule, bevor wir am Mittwoch in den Manu Jungel fahren. Wir sind schon gespannt, was wir alles zu sehen bekommen und ob wir auch so viel Glueck mit dem Wetter und den Moquitos haben wie auf unserem Trek auf den Machu Picchu.
Hasta luego, Rahel und Oliver!
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